Nachdem der Vor-Vor-Bürgermeister Ehrler bereits im Jahr 2003 nach Hochwasserereignissen seit den 90ern Sanierungsbedarf erkannt hatte, ist jahrelang nichts passiert. Nach dem „Jahrhundert“-Starkregenereignis 2016 war es amtlich: es gab ein – weiteres – Gutachten, dass definitiv Handlungsbedarf an der Straße „Am Turnplatz“ besteht. Dieser wurde auch vom Gemeinderat anerkannt, bis das Projekt 2021 zuerst mit dem TV Busenbach geplant wurde, dann aber wegen nicht näher bezeichneter Hinweise aus dem TV Busenbach auch wieder verworfen wurde. In den Folgejahren nahm das Thema an Fahrt auf, es wurde mal wegen der Gemeindefinanzen geschoben, dann fest für 2025 eingeplant und in den Haushaltsberatungen auch veranschlagt.
Jetzt hat die Rechtsaufsichtsbehörde das Vorhaben nicht genehmigt, weil die Gemeinde nicht über genügend Liquidität verfügt. Es ist den Anliegern der betroffenen Häuser definitiv nicht mehr zuzumuten, noch länger zuwarten zu müssen, bis endlich etwas geschieht. Seit über 25 Jahren haben die Häuser immer wieder nasse Keller, zerstörtes Inventar, abgesoffene PKWs. Die Eigentümer haben mit erheblichen finanziellen Mitteln mit Schotten und Mauern nachgerüstet, können aber einzelne Gebäudeteile, v. a. die Garagen nicht schützen.
Die Versicherungsbeiträge der Anlieger sind gewaltig gestiegen bzw. die Versicherungen haben Haftungsausschlüsse vereinbart. Es ist jetzt an der Zeit, die Sache wirklich anzugehen. Im Moment sind die Verpflichtungsermächtigungen nicht genehmigt, das Projekt darf dennoch nicht mehr auf die lange Bank geschoben werden.
Das Projekt muss angegangen werden, sobald ausreichend Mittel frei gemacht wurden.
Die Kanalisation ist eine Pflichtaufgabe der Gemeinde!
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